15.000 Euro bei der Sparkasse: Vorsicht Viren!
Sie haben 15.000 Euro auf Ihr Konto gutgeschrieben bekommen – und Sie wurden per Mail darüber informiert? Vorsicht! Dahinter steckt ein ganz übler Trick – und der Versuch, Ihren Computer mit schädlichen Programmen zu infizieren.
Seit Montag rollte eine regelrechte Welle von Mails über Deutschland. „Ihrem Sparkasse-Bankkonto wurden 15.000,00 Euro gutgeschrieben“, lautet der Betreff der Nachricht. Und weiter im Text: „im Auftrag unseres Kunden haben wir eine Einzahlung in Höhe von 15.000,00 Euro auf Ihr Sparkasse-Bankkonto vorgenommen. Unsere Bank hat uns mitgeteilt, dass die Überweisung aufgrund eines Fehlers in der Angabe Ihrer Zahlungsdaten nicht abgeschlossen werden kann.
Bitte überprüfen Sie die Angaben und Bestelldaten auf unserer Webseite.“
Nun folgen in der angeblichen Sparkassen-Nachricht zwei Links – zu „Bestelldaten überprüfen“ und „Kontakt“. Unterschreiben ist die Mail mit „Abteilung Rechnungswesen“.
Die Geschichte von den 15.000 Euro ist erlogen
Doch wer den Links folgt, dürfte eine böse Überraschung erleben. Denn die Nachricht von den 15.000 Euro auf dem Konto ist natürlich erstunken und erlogen. Stattdessen ist die Mail der Versuch, die Computer argloser Opfer mit Schadprogrammen zu verseuchen. Auf der verlinkten Seite lauere „ein Exploit-Kit, das den Browser und seine Plug-ins auf diverse Sicherheitslücken abklopft. Wird das Kit fündig, schleust es durch die Lücke Malware auf den Rechner“, berichtet das Fachportal heise.de.
Wer eine solche Mail erhält, sollte sie also umgehend löschen – und keinesfalls einen der angegebenen Links klicken.
Ist es schon passiert und Sie haben einen der Links in der Mail geklickt, hilft nur noch Schadensbegrenzung: Scannen Sie Ihren kompletten Computer sofort mit einem aktuellen Virschutz-Programm. Ändern Sie danach umgehend Ihre Passworte – etwa für den Mailzugang, für Facebook und Ihr Online-Banking.