Wieder Hacker-Angriff auf Sony: 93.000 Kunden betroffen
Das Unternehmen Sony ist schon wieder Opfer eines Hacker-Angriffs geworden. Betroffen seien rund 93.000 Kunden des Play Station Network (PSN) und des Sony Entertainment Network (SEN), teilte Sony mit.
Dem Bericht zufolge ereignete sich die Attacke im Zeitraum zwischen dem 7. und 10. Oktober. Die Täter drangen dabei offenbar in die Konten von 60.000 Mitgliedern des Play Station Network (PSN) sowie 33.000 Kunden des Sony Entertainment Network (SEN) ein. Dabei seien offenbar Daten verwendet worden, die den Angreifern an anderer Stelle in die Hände gefallen waren. Kreditkartendaten hätten die Hacker nicht erbeutet, hieß es.
Kompromittierte Nutzerkonten seien gesperrt worden, so das Unternehmen weiter. Sollte über ein gehacktes Konto ein nicht autorisierter Kauf erfolgt sein, werde man das Geld zurückerstatten. Betroffene Kundenkonten seien temporär gesperrt worden. Nutzer erhielten von Sony eine Nachricht mit der Aufforderung, ihre Passworte zu erneuern, erklärte Sonys Sicherheitschef Philip Reitinger in einem Blog-Eintrag.
Reitinger erinnerte Nutzer noch einmal daran, möglichst sichere Passworte zu verwenden, um Angreifern Attacken so schwer wie möglich zu machen. Außerdem solle man nicht ein und dieselbe Nutzername/Passwort-Kombination für mehrere Dienste oder Seiten gleichzeitig verwenden.
Erst im April war Sony Ziel einer Hacker-Attacke geworden. Damals hatten Angreifer Millionen von Datensätzen gestohlen. Der Konzern hatte anschließend versucht, seine Online-Dienste sicherer zu machen.
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