WM-Finale 2014: Kriminelle locken mit Livestream Deutschland-Argentinien
Deutschland fiebert dem WM Finale 2014 entgegen. Wer das Finale am Sonntag im Livestream ansehen will, sollte aber vorsichitg sein.Denn hinter dem gesuchten Stream zum Finale im Internet könnten Kriminelle stecken.
Viele Menschen werden am Sonntag auf die Suche nach einem Livestream gehen, in dem man sich das WM Finale Deutschland-Argentinien ansehen kann. Rund um die Fußball-WM beobachten Experten nun aber verstärkt Phishing-Aktivitäten und gefälschte Web-Seiten. „Ziel sind Fußballfans, die auf der Suche nach Video-Streams des Endspiels sind: Kriminelle locken sie auf gefälschte Seiten, wo sie persönliche Daten hinterlassen, Downloads für angeblich fehlende Video-Plug-ins durchführen oder ganz einfach auch Kreditkartendaten für ein Upgrade eingeben sollen“, berichtet etwa Dell-Sicherheitsexperte Florian Malecki . „Tatsächlich laden sich die Fans damit Malware auf ihren Rechner oder geben sensible persönliche Daten preis.“
Ein anderes, sehr beliebtes Szenario sei das Anbieten von Preisausschreiben oder von Tippspielen. „Auch hier gibt es für Fußballfans nur Malware und Datenmissbrauch zu gewinnen“, so Malecki. Problem sei, dass viele Fans in ihrer WM-Euphorie weniger vorsichtig sind als sonst. „Genau darauf warten die Cyber-Kriminellen, zumal sich nun, in der Endphase der WM, niemand mehr Zeit für Gegenmaßnahmen nimmt, etwa für die Installation eines Virenprogramms.“
Livestream Deutschland Argentinien: Vorsicht vor Betrügern
Malecki rät den Fans daher dringend, auch in der größten Begeisterung Folgendes zu beachten:
* Je lukrativer ein Angebot im Internet erscheint, desto vorsichtiger sollte man sein.
* Offizielle Logos oder ein professionelles Layout garantieren nicht die Echtheit einer Web-Site.
* Vorsicht beim Livestream zum Spiel Deutschland-Argentinien. Streaming–Angebote unbekannter Anbieter sollte man unbedingt meiden.
* Wer das Endspiel per Video-Stream anschauen will, sollte sich rechtzeitig um ein zuverlässiges Portal kümmern, nicht erst fünf Minuten vor Anpfiff.
Unternehmen sollten laut Malecki damit rechnen, dass die Mitarbeiter derzeit weniger vorsichtig sind als sonst und möglicherweise am Montag verseuchte Smartphones, Tablets oder Notebooks mitbringen.“Es ist schon viel erreicht, wenn die Fans im Bewusstsein behalten, dass die WM eben auch eine Plattform für Kriminelle darstellt.“